Newsletter Januar 2017

Die erste Hälfte der Eisschnelllaufsaison 2016/2017 ist bereits vorüber und ich geniesse zusammen mit dem neuseeländischen Team jeden Moment auf und neben dem Eis.

Nach meinem Aus an der Inline-WM in China in Folge eines Schlüsselbeinbruches, konnte ich mich im vergangenen September und Oktober gut erholen und habe inzwischen auch keine Probleme mehr mit der eingesetzten Titanplatte.

Bis zum heutigen Zeitpunkt habe ich viel Aufbautraining gemacht und an meiner neuen Technik gefeilt, was sich nun an den Zeiten in den nächsten Wettkämpfen zeigen sollte.

Anfangs November habe ich den provisorischen Bescheid erhalten, dass ich im Sommer 2017 mit der Spitzensport Rekrutenschule beginnen darf. Dies ist für mich sowie für den Schweizer Eisschnelllauf ein wichtiger Schritt Richtung Olympische Winterspiele.

Neben meiner sportlichen Tätigkeit, bin ich mit der Berufsmatura im Fernstudium auf einem guten Weg. Neben den vielen Trainings ist es nicht immer einfach, alleine und mit viel Disziplin die Schulaufgaben zu machen. Dennoch ist es ein guter Ausgleich und eine wichtige Ablenkung zum Sport.

Im Dezember nahm ich an der Elite-Schweizermeisterschaft im Sprint teil. Ich lief auf der Outdoor-Eisbahn in Innsbruck gute Rennen. Über 500m und 1000m belegte ich je den zweiten Rang und durfte somit zweimal die Silbermedaille entgegen nehmen. In der Gesamtwertung der Sprintdistanzen erhielt ich eine weitere Silbermedaille.

Meinen letzten Wettkampf lief ich Ende Dezember in Inzell (D). Ich konnte hier meine bisher schnellsten Zeiten dieser Saison abrufen. Dies motiviert mich natürlich für die zukünftigen Rennen.

In den kommenden 6 Wochen werde ich an der Schnelligkeit und an der Wettkampfhärte trainieren. Im Februar stehen drei Testwettkämpfe bzw. Vorbereitungsrennen in Inzell auf dem Programm. Bereits Ende Februar wird das Eis in Inzell abgetaut und im September wieder aufbereitet. Um die Eissaison erfolgreich zu Ende zu bringen, fliege ich am 1. März nach Salt Lake City. Dort werde ich vom 10. – 12. März am American Cup starten und nach den letzten Rennen weiter nach Calgary reisen. In Calgary findet vom 16. – 19. März das Olympic Oval Finale statt. Das Ziel dieser Reise ist es, mich für den Elite-Weltcup für die nächste Saison qualifizieren zu können. Auf dieser Reise begleitet mich einer meiner Teamkollegen und Trainer Kalon Dobbin (NZL).

Am 20. März 2017 werde ich nach Hause reisen, was gleichzeitig auch das Ende der Eissaison bedeutet. Danach gönne ich mir eine Pause von zwei Wochen, damit ich dann fit und erholt in die Inline Saison starten kann.

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